top of page

Suchergebnisse

15 Ergebnisse gefunden mit einer leeren Suche

  • Was Sprache mit unseren 5 Sinnen zu tun hat

    In der psychologischen Beratung gibt es ein Themenfeld, das sich mit der „Erhebung“ beschäftigt. Erhebungsmethoden helfen mir, dich als Mensch besser kennenzulernen und Arbeitsweisen zu wählen, die gut für dich passen. Das VAKOG-Repräsentationssystem zum Beispiel sagt etwas darüber aus, wie deine Sinneswahrnehmung „tickt“, ob du eher in Bildern denkst, Worte bzw. Sprache, oder Gerüche speicherst. Probiere es aus! Sprache als Fenster zur Seele   Das „VAKOG-System“ repräsentiert, wie wir unsere Sinne nutzen, um die Welt, um uns herum wahrzunehmen. VAKOG steht für Visuell, Auditiv, Kinästhetisch, Olfaktorisch und Gustatorisch. In der Sprache zeigt sich die Sensorien   Im Alltag setzt Du alle deine Sinne ein - sehen, hören, tasten, riechen und schmecken. Fällt eine Sinneswahrnehmung weg, übernehmen die anderen. Hereinkommende sensorische Eindrücke aus der Umwelt werden in deinem Gehirn gefiltert und eingeordnet. Und das ist die spannende Erhebungsfrage: Bilder, Gerüche, Fühlen, Geräusche oder Geschmäcker? Was prägt sich bei dir ein? Worauf sprichst du wie an? Wie du filterst, zeigt sich in deiner Sprach-Wiedergabe. Wenn du zum Beispiel sagst "Ich sehe, was du meinst", dann hast du Bilder vor Augen. Visuelle Typen verwenden auch Formulierungen wie „ich kann mir vorstellen, …“ oder „das sieht gut aus“. Auditive Menschen würden eher sagen „das klingt gut“, oder „hört sich gut an“, während gustatorische „das ist nach meinem Geschmack“ formulieren würden. „Du hast einen guten Riecher“ ist olfaktorisch, „starten wir los“ wäre kinästhetisch usw.   Tipp: Zuhören ist die halbe Miete - Wozu VAKOG sinnvoll ist Ich habe erst sehr spät herausgefunden, dass ich eine olfaktorische Seite in mir habe. Seitdem mir das bewusst ist, gönne ich mir ätherische Raumdüfte und merke, dass sie eine Wirkung auf mein Wohlbefinden haben. VAKOG kann dir auch in der Kommunikation helfen. Erkennst du jemand als visuellen Typen, dann hole ihn in Bildern ab („wie soll das ausschauen?“) zeige ihr/ihm, was du meinst. Ist jemand sehr auditiv, kann es sein, dass Musik-Beschallung guttut, oder auch unangenehm ist, weil dieser Kanal eben sensitiv ausgeprägt ist. Kleine Schritte zu einem besseren Verständnis Das ist ein kleiner Einblick, was es alles zu entdecken gibt – bei sich selbst und an den Menschen um dich herum. Wenn du an deiner Lebensqualität etwas verbessern möchtest, kontaktiere uns und vereinbare deinen persönlichen Termin.

  • Emotionen am Arbeitsplatz: Schaffen wir Erlebnisse?

    Der Schlüssel zu mehr Produktivität, Umsatz und Gewinn liegt in der Schaffung durchgängiger Kundenerlebnisse, das hat sich herumgesprochen. Erlebnisse gehen über die Ratio hinaus. Sie berühren unsere Emotionen und bleiben uns bunt und sensorisch im Gedächtnis. Denkt man an Branchen wie den Handel, die Gastronomie oder die Hotellerie, fällt sofort auf: Hier wurde in den letzten Jahrzehnten verstanden, wie Kunden emotional zu binden sind. Viele „Gastgeber:innen“ sprechen nicht nur unsere Bedürfnisse an, sondern unsere Sinne – Düfte, Musik, Licht, Ambiente – sie schaffen eine Atmosphäre für emotionales Wohlbefinden. Sie wissen eben, was glücklich macht und Menschen das Gefühl gibt, rundum betreut zu sein. Da kommen wir gerne wieder. Wir empfehlen weiter. Wir haben alle dazu gewonnen.  Was ich mich frage: Warum werden diese Strategien nicht auf Mitarbeitenden angewendet? Warum schaffen wir keine emotionalen Erlebnisse am Arbeitsplatz, die die gleiche Aufmerksamkeit und Detailverliebtheit bekommen? Was, wenn diese Emotionen entscheidend dafür sind, wie engagiert, produktiv und langfristig motiviert die Mitarbeit ausfällt?  Mitarbeitererlebnisse: Emotionen als Erfolgsfaktor   Wenn wir uns anschauen, um welche Emotionen es bei Mitarbeitenden geht, wird schnell klar: gelegentliches Feiern von Erfolgen ist zu kurz gegriffen. Wie im Leben, gibt es auch am Arbeitsplatz Freude, Angst, Wut, auch Schuldgefühle und Trauer, wenn etwa ein lieb gewonnener Kollege geht. Die Reise beginnt, wenn wir das Büro betreten– oder das Notebook im Home-Office aufklappen. Sie endet, wenn der Arbeitstag vorbei ist.  Bei der Frage nach sinnvollen Mitarbeitererlebnissen erinnerte ich mich an das Buch „The Fish!“  von Stephen C. Lundin, Harry Paul und John Christensen. In diesem wird ein Fischmarkt in Seattle beschrieben. Wenn wir an traditionellen Fischmärkten denken, kommen sofort Bilder von kühlen Morgen-Schichten, der Geruch von frischem Fisch, nasse Böden und hektisches Treiben in den Sinn. Die Leute stehen früh auf, kämpfen sich unter feuchten, kühlen Arbeitsbedingungen durch den Tag, stellen sich der anstrengenden körperlichen Arbeit. Doch das Außergewöhnliche auf diesem Markt ist: Sie arbeiten mit voller Energie und Begeisterung, die Stimmung ist ansteckend, und die Kund:innen fühlen sich willkommen, gut betreut und sie kommen immer wieder.  Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der positiven, mitreißenden Einstellung dieser Menschen. Sie haben die schwierigen äußeren Bedingungen – Geruch, frühes Aufstehen, körperliche Arbeit – als Teil ihrer Arbeit akzeptiert und richten ihre Energie darauf, ihre Arbeit mit Freude zu erledigen, die Kund:innen zu schätzen.  Was können wir von diesem Beispiel lernen? Dass Emotionen den Arbeitstag und unsere Wirkung auf andere beeinflussen. Wie beim Fischmarkt ist es besonders schlau, eine Atmosphäre schaffen, in der Menschen nicht nur ihre Aufgaben erledigen, sondern Freude und Begeisterung die Belastungen aufwiegen – nicht nur, weil wir dafür bezahlt werden. Jedes Unternehmen kann begeistern. Und jeder Beschäftigte wird gerne nach solchen „guten Gründen“ greifen.    Hast du bereits Mitarbeitererlebnisse über Obstkorb, Kantine und Betriebsverein hinaus etabliert? Du möchtest ein Arbeitsumfeld schaffen, das die Produktivität, Bindung und Zufriedenheit deines Teams stärkt? Kontaktiere uns für ein Sparring und entwickle mit uns eine maßgeschneiderte positive Lösung für dein Unternehmen.  #Mitarbeitererlebnisse #EmotionenAmArbeitsplatz #Produktivität #Mitarbeiterbindung #Unternehmenskultur    Weitere Artikel, die für dich interessant sein könnten:  Das Ignorieren von Emotionen am Arbeitsplatz. Eine zufällige Unachtsamkeit?  Quellen: Buch „The Fish!“  von Stephen C. Lundin, Harry Paul und John Christensen

  • Das Ignorieren von Emotionen am Arbeitsplatz: Eine zufällige Unachtsamkeit?

    Der wütende Chef, der frustrierte oder resignierte Mitarbeiter, der lustige Spaßvogel – wir kennen sie alle. Jeden Tag begegnen wir einer Vielzahl von Emotionen im Arbeitsumfeld. Und doch reagieren wir häufig mit einem Schulterzucken, indem wir sagen: „Ach, der ist immer so“, „Hui, wir sollten uns heute lieber verstecken“ oder „Am besten sage ich heute nichts.“ Doch was steckt hinter diesen Reflexen? Ist es nur eine zufällige Unachtsamkeit oder doch ein viel tiefer liegendes Problem?  Es ist bezeichnend, dass wir in solchen Momenten dazu neigen, Konflikte zu vermeiden und die Gefühle und deren Wirkung auf uns zu ignorieren. Die Wahrheit ist, dass dieses Verhalten nicht bloß eine beiläufige Reaktion auf „einen schlechten Tag“ ist – es ist ein Symptom einer weit verbreiteten Unternehmenskultur, die Emotionen systematisch ausblendet.  In unserer heutigen Geschäftswelt hat sich eine Unternehmenskultur etabliert, die in erster Linie auf Effizienz und Produktivität ausgerichtet ist. Geschäftsziele haben oberste Priorität, und die Mitarbeitenden sind häufig nur als „Rädchen im Getriebe“ wahrgenommen. Diese mechanistische Sichtweise übergeht die Tatsache, dass es sich bei den „Rädchen“ um Menschen handelt – Menschen mit Emotionen, Bedürfnissen und einer einzigartigen Persönlichkeit. Diese Perspektive hat zu einer beispiellosen Vernachlässigung der emotionalen Dimension im Arbeitsleben geführt.  Emotionen sind der wahre Treibstoff der Motivation.    Zahlreiche Studien belegen, dass Mitarbeitende, die sich emotional verbunden fühlen, nicht nur engagierter, sondern auch kreativer, loyaler und produktiver sind. Dem Bericht zum Engagement Index Deutschland 2023 zufolge stellt Gallup fest: „…die meisten Führungskräfte erlangen ihre Stelle aufgrund von Beschäftigungsdauer oder Erfolg in ihrer vorherigen Position. Dadurch verfügen sie über ein hohes Maß an Fachwissen in den Bereichen Prozesse, Richtlinien und Produktionsanlagen – alles wertvolle Fähigkeiten – aber nicht im Bereich Mitarbeiterführung. Aus der letzten von Gallup in Deutschland durchgeführten Erhebung zum Thema emotionale Mitarbeiterbindung geht hervor, dass 17 % aller Mitarbeitenden eine hohe emotionale Bindung zeigen. Der Großteil (69 %) verfügt über eine geringe emotionale Bindung, 14 % sind nicht emotional gebunden. Mitarbeitende mit geringer emotionaler Bindung machen Dienst nach Vorschrift. Die Medien bezeichnen dieses Phänomen als „Quiet Quitting“. Die meisten emotional hoch gebunden Mitarbeitenden (77 %) suchen nicht nach einer neuen Stelle – das trifft jedoch in deutlich geringerem Maße auf Mitarbeitenden mit geringer emotionaler Bindung (58 %) und ohne emotionale Bindung (51 %) zu.“ (siehe Gallup, 2023, Link: Bericht zum Engagement Index Deutschland 2023 Deutschland – Gallup )  Ein Artikel in der Harvard Business Review  mit dem Titel „ Manage Your Emotional Culture “ (2016) von Sigal Barsade und Olivia (Mandy) O’Neill bringt das Thema treffend auf den Punkt: die Unternehmenskultur wird oft nur auf die kognitive Ebene bezogen – also Werte, Normen und Regeln, die das Denken und Verhalten der Mitarbeiter:innen steuern. Doch ebenso wichtig ist die emotionale Kultur , die bestimmt, welche Emotionen am Arbeitsplatz gezeigt oder unterdrückt werden. Obwohl Emotionen nachweislich die Leistung, Zusammenarbeit und das Engagement der Mitarbeiter:innen beeinflussen, wird die emotionale Kultur oft vernachlässigt oder gar nicht bewusst gesteuert.   Dies kann zu negativen Auswirkungen führen, wie Gleichgültigkeit in Pflegeberufen oder Rücksichtslosigkeit in risikoreichen Branchen. Weiters wird beschrieben, dass jede Organisation eine emotionale Kultur innehat – selbst, wenn sie aus Unterdrückung besteht. Führungskräfte sollten aktiv darauf achten, Emotionen nicht nur zuzulassen, sondern bewusst zu gestalten , um Mitarbeitende zu motivieren und Unternehmensziele besser zu erreichen. Altbewährte Annahmen, etwa dass Konkurrenz mit Mitarbeitenden zu Höchstleistungen antreibt, prägen die Unternehmenskultur oft stärker als sichtbare Elemente. Sie können produktiven Wettbewerb fördern, aber auch Misstrauen und fehlende Zusammenarbeit erzeugen.  Fazit:  Wir sind einer Meinung! Die emotionale Kultur eines Unternehmens ist entscheidend für dessen Erfolg. Führungskräfte sollten sie bewusst wahrnehmen, steuern und in die Unternehmensstrategie integrieren.  Doch welche Ziele können Führungskräfte gemeinsam mit ihren Teams verfolgen, um eine bewusste und konstruktive emotionale Kultur zu fördern?   Emotionale Kultur strategisch verankern  und aktiv in Unternehmensentscheidungen einbinden (auch als Teil einer ESG-Strategie)  Vielfalt und Bedeutung von Emotionen erkennen  und im Arbeitsalltag berücksichtigen  Achtsamkeit und Akzeptanz fördern , um einen bewussten und wertschätzenden Umgang mit eigenen und fremden Emotionen zu ermöglichen  Emotionale Ausdrucksfähigkeit stärken , indem bewusstes Erleben und verbale Kommunikation von Emotionen am Arbeitsplatz unterstützt werden  Erlebnisvermeidung reduzieren , um emotionale Herausforderungen nicht zu verdrängen, sondern konstruktiv zu bewältigen  Emotionsregulationsstrategien verbessern , um mit positiven und negativen Gefühlen souverän umzugehen  Emotionswissen erweitern , um deren Einfluss auf Denken, Verhalten und Zusammenarbeit besser zu verstehen  Selbstreflexion fördern , indem biografische Erfahrungen analysiert und emotionale Muster erkannt werden  Emotionale Reaktionen gezielt weiterentwickeln , indem neue emotionale Erfahrungen bewusst zugelassen und verarbeitet werden  Du bist bereit, neben der kognitiven auch deine emotionale Unternehmenskultur zu stärken? Wir begleiten dich auf diesem Weg – mit praxisnahen Strategien, individuellen Lösungen und gezielten Maßnahmen für ein authentisches und erfolgreiches Arbeitsumfeld. Lass uns gemeinsam den ersten Schritt machen!     Weitere Artikel, die für dich interessant sein könnten:   Das Ignorieren von Emotionen am Arbeitsplatz. Eine zufällige Unachtsamkeit?  Emotionen am Arbeitsplatz: Schaffen wir Erlebnisse oder ignorieren wir sie?  Stigma Angst im Unternehmen – Zeit, das Tabu zu brechen und offen darüber zu sprechen!  Quellen: Gallup (2023): Emotionale Mitarbeiterbindung: Impulse für die deutsche Wirtschaft   Havard Business Review (2016): Manage Your Emotional Culture

bottom of page