top of page
Key_Visual_sehr groß.png

BLOGx-emotions

WOW. Wir freuen uns auf deine Neugierde tiefer in die emotionale Welt einzutauchen! Lass dich inspirieren, überraschen und vielleicht auch ein wenig herausfordern.

Zukunftsangst: Ein generationenübergreifendes Phänomen mit vielen Gesichtern

Aktualisiert: 17. Apr.

Zukunftsangst? ZUKUNFTSKRAFT!
Zukunftsangst? ZUKUNFTSKRAFT!

In einer Welt, die sich schneller verändert, als wir manchmal Schritt halten können, gibt es ein Gefühl, das Generationen verbindet: Unsicherheit.

Zukunftsangst – ein Begriff, der oft auf junge Menschen reduziert wird – betrifft längst nicht nur die Generation Z. Sie ist ein leiser Begleiter in vielen Lebensphasen. Manchmal flüstert sie, manchmal schreit sie. Und sie beeinflusst, wie wir leben, lieben, arbeiten – und führen.


Wovor fürchten wir uns?


Zukunftsangst ist real. Und sie ist überall. Sie kennt kein Alter – aber sie zeigt sich unterschiedlich. Während Jüngere ihre Sorgen laut, öffentlich und oft digital zum Ausdruck bringen, bleiben sie bei "Älteren" oft ungesagt. Nicht, weil sie weniger tief empfinden. Sondern weil viele von ihnen gelernt haben, Emotionen leise zu tragen – aus „Stärke, aus Scham oder aus Gewohnheit“.


Doch die Themen, die uns bewegen, sind universell – auch wenn wir ihnen unterschiedliche Namen geben:


  • Bewaffnete Konflikte & gesellschaftliche Instabilität – die Angst vor einem Morgen, das unberechenbar wirkt.

  • Klimakrise & Umweltkatastrophen – das Gefühl, dass der Planet, den wir lieben, aus den Fugen gerät.

  • Arbeitsmarkt, wirtschaftlicher Wandel, KI – Unsicherheiten über die eigene Rolle in einer sich transformierenden Welt.

  • Jobverlust, Altersdiskriminierung, Fachkräftemangel – das Erleben von Ausgrenzung oder Überforderung – je nach Lebensphase.

  • Pflegebedürftigkeit, Krankheit, mentale Erschöpfung – Sorgen um Körper, Seele, Würde.

  • Einsamkeit, soziale Isolation, Überforderung – besonders in Umbruchphasen wie Berufseinstieg, Elternschaft oder Ruhestand.


Was sagen die Studien? Generationen im Blick – mit ihren Ängsten und ihren inneren Leitsätzen


Generation Z: „Ich will eine Zukunft, die sich nach Zukunft anfühlt.“

Sie spüren die Welt oft lauter und schneller als andere. Ihre Angst hat viele Namen: Klima, Krieg, Überforderung, Leistungsdruck. Aber ihre Stärke liegt im Ausdruck. Sie sprechen es aus – laut, wütend, verletzlich. Und genau das braucht unsere Zeit.


  • 80 % fürchten einen Krieg in Europa (Foresight 2025)

  • 56 % kämpfen mit dem Wohnungsmarkt (Foresight 2025)

  • 85 % leiden unter Klimaangst (SOS-Kinderdorf)

  • 47 % spüren regelmäßig Sonntagsangst (PwC)


Millennials: „Wenn ich’s nicht schaffe, wer dann?“

Die erste „überforderte“ Generation – hochgebildet, vernetzt, ambitioniert. Doch sie sitzen oft zwischen den Stühlen: Wandel gestalten, Kinder großziehen, Karriere sichern, dabei irgendwie resilient bleiben.


  • 76 % sorgen sich um Altersarmut (Deloitte)

  • Nur 10 % glauben an politische Lösungen (Deloitte)

  • Hoher Druck, emotional stark zu sein und „mit allem klarzukommen“


Generation X: „Das kriegen wir auch noch hin" Augen zu und durch.“

Sie sind die stillen Krisenmanager unserer Gesellschaft. Zwischen Beruf, Familie, Verantwortung für Angehörige und unaufhaltsamen Veränderungen im Unternehmen.

Sie zeigen wenig – fühlen aber tief.


  • Pflege, Jobunsicherheit, Altersvorsorge: Die Sorgen sind real

  • Doch oft verborgen unter Pragmatismus

  • Emotionales Durchhalten ersetzt oft das offene Fühlen


Babyboomer: „Ich muss stark sein – für mich. Für alle.“

Sie haben Aufbauarbeit geleistet. Verantwortung getragen. Systeme stabilisiert. Aber unter der äußeren Stärke liegt oft eine tiefe Erschöpfung. Die Angst vor Krankheit, Pflege, Endlichkeit – sie ist da. Aber kaum jemand spricht sie aus.


  • 62 % fürchten Pflegebedürftigkeit (PwC)

  • Nur 35 % vertrauen dem Pensionssystem (PwC)

  • „Schwäche zeigen“ war lange tabuisiert


Warum sprechen manche seltener über ihre (Zukunfts-)Ängste?


  • Kulturelle Prägung: Emotionen gelten als privat, nicht als gesellschaftlicher Beitrag

  • Mediale Unsichtbarkeit: Die öffentliche Bühne gehört denen, die sich nach außen Gehör verschaffen.

  • Andere Coping-Strategien: Fokus auf Funktionieren, nicht auf Fühlen


Dabei: Emotionale Kompetenz ist keine Frage des Alters – sondern der Haltung.

 

Unternehmen unter Druck – Führung braucht emotionale Kompetenz und Kraft


Auch Organisationen erleben Zukunftsangst: Digitalisierung, KI, demografischer Wandel, globale Krisen. Führungskräfte sollen Sicherheit ausstrahlen – oft ohne selbst welche zu spüren. Das Spannungsfeld – zwischen äußerem Anspruch und innerem Zweifel – wird immer größer. Sie führt zu Überlastung, innerem Rückzug, Burnout. Und sie ist ein Tabu. Noch.


Warum Emotional Mastery jetzt wichtiger ist denn je?


Zukunftsängste verschwinden nicht durch Analysen. Sie wollen gefühlt, verstanden und transformiert werden. Dafür braucht es: Sicherheit. Mut. Und Verbindung.


Genau hier setzt unser Emotional Mastery Erlebnis-Workshop „Zukunftsangst? ZUKUNFSKRAFT! an. Zukunftsangst ist kein individuelles Problem. Sie ist ein kollektiver Weckruf. Sie will uns nicht lähmen, sondern bewegen.


In unserem Workshop entsteht ein Raum, in dem Angst nicht unterdrückt, sondern in Zukunftskraft verwandelt wird. Durch Embodiment, Reflexion, Kommunikation – und echte Begegnung. Für Einzelpersonen, Teams, Führungskräfte und Organisationen.


Fazit: Zukunftsangst betrifft uns alle – nur spricht nicht jede*r gleich darüber. Wir schon!

Denn: Die Zukunft beginnt innen und mit uns.



Emotional Mastery Erlebnis-Workshop "Zukunftsangst? ZUKUNFTSKRAFT!

Termine

Sa, 17.05.2025 in Wien

Fr, 23.05.2025 in Wien

Sa, 14.06.2025 in Mödling

jeweils 09:00 - 19:00 Uhr




Quellen:

Foresight Public Value Jugendstudie (2025):

WEconomy-Generationsstudie (2024):

PwC:

SOS-Kinderdorf Studie:





Comments


bottom of page